Linaro Anthrazit changierend mit überstehender Abdeckplatte.
Linaro Anthrazit changierend mit überstehender Abdeckplatte.

Geben Sie einer eleganten Linie einen Schatten.

Mauern und Einfassungen sind wesentliche Gestaltungselemente der Freiraumplanung, im privaten wie öffentlichen Bereich. Mit einer prägnanten Betonung der Horizontalen ergänzt das neue Mauersystem Linaro die architektonische Außenraumgestaltung. Flache, liegende Steinformate und schmale horizontale Schattenfugen lassen Linaro leichter und schlanker wirken als herkömmliche massive Mauern. Durch die Z-förmigen Einzelsteine ergibt sich eine interessante Optik mit einem versetzten Fugenverlauf. Die leicht strukturierte Oberfläche des eleganten anthrazit changierenden Mauersystems für stützende Mauern erinnert an geflammte Natursteine. Alle Endsteine sind mit einer strukturierten Sichtseite, gestrahlten Köpfen und umlaufender Schattenfuge versehen. Der CleanTop®-Oberflächenschutz von Linaro mit Clean Factor CF 90 führt zu einer reduzierten Schmutzaufnahme, hemmt Algen- und Moosbildung und erspart eine nachträgliche Imprägnierung.

Linaro
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Farben

* Diese Farben führen wir lagermäßig in den Standardformaten.

Eigenschaften

  • CleanTop®-Oberfläche mit dem Clean Factor CF 90.
  • Mauersystem für stützende Mauern.
  • Sehr schmale, elegante Linienführung durch eine Schattenfuge. Versetzter Fugenverlauf durch Z-Block.
  • Sehr fein strukturierte Oberfläche mit dem Charakter eines geflammten Natursteins.
  • Endsteine mit strukturierter Sichtseite und umlaufender Schattenfuge.
  • Da der Endstein keine strukturierte Kopfseite hat, empfehlen wir bei 90° Ecken die Endsteine auf Gehrung zu schneiden. Auf Wunsch bieten wir bereits auf Gehrung geschnittene Endsteine als Ecklösung an. Bei stumpfgestoßenen Eckausbildungen fehlt am Kopf die strukturierte Sichtseite.
  • METTEN-Innovation. Zum Patent angemeldet.
  • Der obere Mauerabschluss kann auf zwei Arten gestaltet werden:
    • Abdeckplatte bündig, Oberseite gemasert, 2 Längsseiten gesägt.
    • Seitlich überstehende Abdeckplatte, Oberseite gemasert, 2 Längsseiten mit gesägter Kante inkl. Wassernasen.

CleanTop® Technology

(optional)

CleanTop®-Schutzsystem mit dem Clean Factor CF 90 (integraler Bestandteil des Produktionsprozesses):

  • Reduzierte Schmutzaufnahme.
  • Natürliches Aussehen in Kombination mit Oberflächenschutz.
  • Leichter zu reinigen im Vergleich zu einem Produkt ohne CleanTop®.
  • Algen und Moos hemmend.

Formate

Galerie

Aufbauhinweise

KONSTRUKTION

Linaro ist als Mauersystem zur Befestigung von Geländesprüngen, Hochbeeten etc. einsetzbar. Die Linaro Mauersteine sind Betonsteine mit einer natürlichen, natursteinähnlichen Oberfläche auf der Vorderseite. Linaro Mauern sind nur als Stützmauer für Hochbeete etc. gedacht, nicht als freistehende Mauern.
Das Linaro Mauersystem ist ein Modulsystem, das wir lagenweise abgeben. Die Höhe der Steine beträgt 15 cm. In einem Modul (Lage) sind 2 Stück 60 x 15 x 20 cm, 2 Stück 48 x 15 x 20 cm, 2 Stück 36 x 15 x 20 cm, 2 Stück 24 x 15 x 20 cm, 2 Stück 12 x 15 x 20 cm = 0,54 m² Sichtmauer. Die hergestellten Betonelemente entsprechen DIN EN 13198. Das Linaro Mauersystem kann als Trockenmauer (Schwerlastmauer), vermörtelt oder verklebt aufgebaut werden. Die jeweiligen statischen Erfordernisse und örtlichen Bauvorschriften sind zu berücksichtigen.

GRÜNDUNG

Jede Mauer ist nur so gut wie ihr Fundament. Legen Sie deshalb großen Wert auf eine frostsichere und setzungsfreie Gründung. Wir empfehlen ein Fundament aus Beton C12/16 (B15), welches bis auf frostfreien (80 - 100 cm Tiefe), ausreichend tragfähigen und gewachsenen Boden geführt werden sollte. Die Fundamentbreite ist abhängig von den statischen Erfordernissen, beträgt jedoch mindestens 30 cm. Nachdem das Fundament ausreichend ausgehärtet ist, kann mit dem Setzen der Linaro Steine begonnen werden. Hierzu empfehlen wir, die erste Lage in eine Ausgleichsschicht Mörtel zu setzen.

STATIK

1) MÖRTELMAUER bis ca. 1,05 m

Der Aufbau der Linaro Mauer ist zwingend unten rechts mit dem Endstein rechts zu beginnen. Die erste Reihe der Mauer wird in Mörtel aufgebaut.
Die Steine werden in den Lagerfugen vollflächig mit einem Dünnbettmörtel verklebt. Die Vertikalfugen sollten mindestens 2 mm stark ausgebildet werden, um produktionstechnisch nicht vermeidbare Maßtoleranzen auszugleichen.
Der Dünnbettkleber kann mittels Zahnspachtel aufgebracht werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass beim Verkleben der Kleberauftrag ca. 4 cm umlaufend vor der Steinkante endet. Das verhindert das Verschmieren der Steinoberfläche. Kleberreste sind sofort mit viel Wasser zu entfernen. Angetrocknete Mörtelreste lassen sich nicht mehr schadlos von den Steinen entfernen. Die Verarbeitungshinweise der Mörtel- und Kleberlieferanten sind zu beachten. Im Abstand von 5-8 Metern sind Dehnfugen anzuordnen, um Rissbildungen infolge von Temperaturdehnungen und Quell- und Schwindverhalten des Baustoffs zu vermindern.
Dies kann dadurch erreicht werden, dass nahe aneinander liegende Vertikalfugen und die sie verbindenden Horizontalfugen nicht mit Kleber, sondern mit einem dauerelastischen Füllmaterial ausgeführt werden.
Ab einer Aufbauhöhe von 1,05 m empfehlen wir, die Mauer in der Böschung zu verankern (siehe hierzu auch „Hinterfüllen“).

2) TROCKENMAUER bis ca. 1,05 m

Wird Linaro als Trockenmauer erstellt, empfehlen wir ein Schotterfundament, das bis auf gewachsenen Boden, mindestens bis in eine Tiefe von 50 cm - 80 cm, geführt wird. Das Fundament sollte doppelt so breit wie hoch sein. Maßtoleranzen der Steine können durch Einstreuen von Brechsand 0/2 ausgeglichen werden.
Der Aufbau der Linaro Mauer ist zwingend unten rechts mit dem Endstein rechts zu beginnen. Die erste Reihe der Mauer wird, wie oben beschrieben, in Mörtel aufgebaut. Die Abstandnocken auf der Steinunterseite müssen im gesamtem Aufbau immer nach unten zeigen. Nur so ist ein fachgerechter Aufbau gewährleistet. Ab einer Aufbauhöhe von 1,05 m empfehlen wir, die Mauer in der Böschung zu verankern (siehe hierzu auch „Hinterfüllen“).

3) STÜTZMAUER ab ca. 1,05 m mit Geogitter

Ab einer Aufbauhöhe von 1,05 m empfehlen wir, die Mauer in der Böschung zu verankern. Wände bis 2,0 m können, wenn keine Auflasten und kein drückendes Wasser ansteht, sowie der Hinterfüllboden ein kf von ca. 10-3 und Reibungswinkel > 32° aufweist, durch Einlage eines Geogitters (z.B. Fa. HUESKER Fortrac, Typ 55 T)) in der Böschung verankert werden.
Die Gitter werden ca. 1,75 Meter in den Hinterfüllboden verankert. Es ist darauf zu achten, dass die Hauptzugrichtung senkrecht zur Mauer verläuft. U m Beschädigungen und das Verrutschen des Geogitters zu verhindern, werden die Geogitter direkt nach dem Verlegen mit Füllboden abgedeckt. Der Verbund in der Fuge wird dadurch erreicht, dass in jeder dritten Lage nach Vorlage des Dünnbettmörtels (z.B. sakret ProfiFlex PF) mit einem Zahnspachtel das Gitter in den Mörtel eingedrückt wird. Danach wird erneut so viel Dünnbettmörtel mit dem Zahnspachtel aufgezogen, dass nach Aufsetzen des darauf liegenden Steins eine Fuge von 8 bis 9 mm entsteht. Es ist darauf zu achten dass die vorderen 3 cm frei von Mörtel bleiben. Das verhindert das Verschmieren der Steinoberfläche. Kleberreste sind sofort mit viel Wasser zu entfernen. Angetrocknete Mörtelreste lassen sich nicht mehr schadlos von den Steinen entfernen. Die Verarbeitungshinweise der Mörtel- und Kleberlieferanten sind zu beachten. Für weitere Lastfälle bis zu einer Wandhöhe von 2,05 m können wir Ihnen eine Beispielstatik zu Verfügung stellen.
Bei höheren Mauern oder besonderen Verhältnissen (drückendes Wasser, besondere Füllböden) empfehlen wir die Beratung durch ein entsprechendes Ingenieurbüro. Auf Wunsch nennen wir Ihnen gerne einen Ansprechpartner.
Um das Durchschlagen von Wasser zu verhindern, empfehlen wir den Einbau eines Vliesstoffes (GRK3 lt. FGSV-2005) und eine entsprechende Entwässerung der Konstruktion am Fußpunkt beispielsweise mittels einer Drainage. Der Einbau einer Sperrfolie oder Mauerschutzbahn verhindert das Durchfeuchten der Mauer und die damit verbundenen Ausblühungen. An die Mauerschutzbahn anschließend sollte zur Verfüllung frostunempfindliches, drainfähiges Material verwandt werden. Beim Einbau ist dieses lagenweise einzubauen und zu verdichten.

Abdeckung

Die Abdecksteine werden in Mörtel gesetzt. Um ein Eindringen von Regenwasser in das Mauerwerk zu verhindern, müssen die Fugen der Abdecksteine mit Silikon für den Außenbereich versiegelt werden. Bei der Verwendung von Linaro als Stützwand ist die Mauer gegen Feuchtigkeit zu schützen. Dazu eignen sich Mauerschutzbahnen, die zwischen Mauer und Hinterfüllung verlegt werden.

HINTERFÜLLEN

Die Hinterfüllung der BelMuro-Mauer muss entwässert werden. Dazu wird das anfallende Wasser durch Drainagerohre abgeleitet. Als Hinterfüllung sind wasserdurchlässige, frostunempfindliche Materialien wie Kies, Sand oder Schotter mit einem Winkel der inneren Reibung von 30° zu verwenden. Sie ist lagenweise einzubauen und mit leichtem Gerät gut zu verdichten.

Aufbaumuster

LINARO-RECHNER - geben Sie die gewünschte Höhe und Länge Ihrer Mauer ein:

Höhe in cm: cm
Länge in cm: cm
Benötigte Lagen:0 Stück
Endsteine links:0 Stück
Endsteine rechts:0 Stück
Abdeckplatten:0 Stück
Mauerfläche:0
Linaro Mauer Linaro 15cm Linaro 30cm Linaro 45cm Linaro 60cm Linaro 75cm Linaro 90cm Linaro 105cm Linaro 120cm Linaro 135cm Linaro 150cm Linaro 165cm Linaro 180cm Linaro 195cm Linaro 210cm

Beipiel Linaro-Mauer. Die unteren Reihen grün markierter Steine entsprechen 1 Lage.

Eine Linaro-Mauer lässt sich in einem 15cm-Höhenraster ab 15 cm bis zu 2,10 m Höhe und in beliebiger Länge aufbauen.

Zur Gestaltung von Linaro-Mauern haben wir ein Modul zusammengestellt, welches aus 10 Mauersteinen in 5 verschiedenen Formaten besteht.
Ein Modul (Lage) enthält
2 Stück (B x H x T) 60 x 15 x 20 cm
2 Stück 48 x 15 x 20 cm
2 Stück 36 x 15 x 20 cm
2 Stück 24 x 15 x 20 cm
2 Stück 12 x 15 x 20 cm.
Daraus ergeben sich 0,54 m² Sichtmauer zuzüglich Endsteine und 5 cm Abdeckplatte.

Die Steingrößen lassen sich vielfältig kombinieren.
Die Abdeckplatte ist wahlweise bündig oder je Seite 3 cm überstehend erhältlich.
Bitte beachten Sie, daß aus technischen Gründen Mauerelemente übrig bleiben können. Diese können nicht zurückgenommen werden.