faq

Häufig gestellte Fragen

Material

Woraus bestehen Betonsteine?

Beton ist ein natürlicher Baustoff. Er besteht aus Zement, Sand, Kies, Natursteinsplitt, Eisenoxid-Farbe und Wasser.

Können Farbunterschiede zum Muster auftreten?

Ein wesentliches Charakteristikum der maschinellen Fertigung von Betonprodukten ist, dass diese sofort entschalt werden. Dazu ist die Verwendung von sehr trockenen Betonmischungen notwendig, die eine exaktedefinierte Wassermenge beinhalten, um die Hydratation des Zements zu gewährleisten. Überschusswasser wird während der Herstellung nicht zugeführt. Desweiteren erfolgt die Veredelung der Oberfläche ebenfalls ohne Zugabe von Wasser, um dieses feine Strahlbild zu erzielen. Infolgedessen kann es sein, dass die Produkte bei Auslieferung einen helleren Anfangsfarbton aufweisen. Betonwaren besitzen ein Porenvolumen, welches während der Nutzung üblicherweise wassergefüllt ist und auch während der Sommerzeiten nicht vollständig austrocknet, was zu einem permanent dunkleren, weil wassergesättigten Farbton führt. So ist davon auszugehen, dass nach komplettem Durchfeuchten der Produkte ein Nachdunkeln eintritt.

Was bedeutet CleanTop®-Technology?

Pflastersteine und Terrassenplatten mit CleanTop®-Technology sind leichter und seltener zu reinigen. Beton hat wie Naturstein feine Kapillaren, in die Feuchtigkeit und Schmutz eindringen können. Das CleanTop®-System ist Bestandteil des Produktionsprozesses und daher dauerhaft mit dem Stein verbunden. Es schützt den Stein durch und durch. Feuchtigkeit und Schmutz können je nach Clean Factor gar nicht oder nur reduziert eindringen. Verschmutzungen lassen sich mit Wasser und sanften Außenreinigern zeitnah leicht entfernen. Und die Flächen müssen weniger oft gereinigt werden.

Das CleanTop®-System ist Bestandteil des Produktionsprozesses. Der Schutz durchdringt den gesamten Stein und wird ein Teil von ihm. Anders als bei Imprägnierungen und Beschichtungen ist CleanTop® dadurch unempfindlich gegen mechanische Belastungen und Witterungseinflüsse – ein entscheidender Vorteil. Farbe und Oberfläche werden dauerhaft veredelt und geschützt, sie verwittern erheblich weniger als bei unbeschichteten und herkömmlich beschichteten Betonsteinen.

Der höhere Verschmutzungswiderstand von CleanTop® und der geringere Zeitaufwand für die Reinigung sind wissenschaftlich bestätigt – in einem Gutachten der Ruhr-Universität Bochum. Auch die Entscheidung von McDonald’s, unsere Produkte mit CleanTop® in Deutschland und Österreich, USA, Schweden, Holland und Kanada für besonders reinigungsintensive Bereiche einzusetzen, unterstreicht die Vorzüge dieser Technologie.

Mehr Informationen zu CleanTop® finden Sie hier.

Was bedeutet BlueAir®-Technology?

Nach dem Vorbild der Photokatalyse von Pflanzen baut die BlueAir®-Technology vorhandene Stickstoffoxide in der Luft aktiv ab – indem Betonsteine photokatalytisch aktiviert werden. Mit Hilfe des Katalysators Titandioxid werden unter Tageslichteinwirkung schädliche Stickstoffoxide (NOX) aus der Luft in geringste Mengen wasserlösliches Nitrat (NO3) umgewandelt. Dieser für Mensch und Umwelt ungefährliche Stoff mineralisiert an der Betonsteinoberfläche und fließt mit dem nächsten Regen kontrolliert in die Kanalisation ab.
Der Photokatalysator Titandioxid selbst bleibt bei diesem Prozeß in unveränderter Menge erhalten, die Reaktion ist somit beliebig oft wiederholbar. Die Wirkung der BlueAir®-Technology hält infolgedessen über die gesamte Lebenszeit des Betonwerksteins an. Der Prozeß wird aktiviert, wenn das Titandioxid mit Tageslicht in Berührung kommt.

Das Prinzip der Frisch-Luft-Steine nennen wir BlueAir®-Technology. Es ist der eleganteste Beitrag zu sauberer Luft. Mehr Informationen zu BlueAir® finden Sie hier.

Welchen Stellenwert hat das Thema Nachhaltigkeit für METTEN Stein+Design?

Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen. Unsere Verantwortung - für natürliche Ressourcen, die Region und künftige Generationen - nehmen wir ernst. Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Wort. Die ersten Maßnahmen des unternehmensweiten Programms „Green Efficiency" sind bereits seit längerem umgesetzt. Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2018 den CO2-Ausstoß um 20% zu reduzieren. Es sind die Unternehmen, die die größte Chance haben, einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Wir versuchen, sie zu nutzen!

In der Produktion nutzen wir 50% Strom aus erneuerbaren Energien; den CO2-Ausstoß haben wir nachhaltig gesenkt; wir sparen Heizenergie und verwenden Wasser aus eigenen Brunnen, das innerhalb des Werkes aufbereitet und mehrfach wiederverwertet wird. Ausnahmslos alle unsere Produkte lassen sich recyceln und einer neuen Nutzung zuführen. Anerkannte Zertifikate belegen die Umweltverträglichkeit aller METTEN-Produkte. Zweimal jährlich werden wir nach den europaweit strengsten Richtlinien geprüft.

Um die positive Ökobilanz des Betonsteins weiter zu verbessern, vermeiden wir unnötige Transportwege und setzen ausschließlich Natursteinzuschläge europäischer Herkunft ein. Mehr als 90% aller Rohstoffe beziehen wir aus einem Radius von weniger als 150 Kilometern. Das entlastet die Umwelt und stärkt die Wirtschaftskraft der Region.

Mehr zu Green Efficiency hier.

Planung

Was ist der Unterschied zwischen Pflastersteinen und Terrassenplatten?

Der Unterschied zwischen diesen beiden Produktgruppen liegt in erster Linie in der Steinstärke. Platten sind in der Regel nicht stärker als 5 cm und deshalb vor allem für Terrassen, Hauszugänge und Wege geeignet. Wenn die Fläche auch von PKW’s befahren werden soll (z.B. Garagenzufahrt), sind hierfür Pflastersteine mit einer Dicke von mindestens 6 cm zu verwenden.

Welche Steine eignen sich für eine Hauszufahrt?

Bei Flächen, die von PKW befahren werden, können Sie alle Produkte mit mindestens 6 cm Steindicke verwenden (außer 100x100x6 cm). Gekennzeichnet werden die PKW-geeigneten Produkte in unseren Broschüren und im Internet mit einem „Auto-Icon“. Voraussetzung für die Befahrbarkeit ist immer, dass die Fläche fachgemäß verlegt wurde und insbesondere Tragschicht und Bettung korrekt ausgeführt wurden, um die dynamischen und/oder statischen Belastungen durch PKW-Verkehr aufzunehmen. Dies bedeutet aber nicht, dass ein Befahren mit PKW keine Gebrauchsspuren hinterlassen wird:

„Flächenbefestigungen mit Betonprodukten dienen immer einer bestimmten Nutzung (...). Insofern sind auf der betreffenden Pflasterfläche spätere Nutzungs- und Gebrauchsspuren durch mechanische und witterungsbedingte Beanspruchungen unvermeidlich und völlig normal. Insbesondere auf hellen Pflasterflächen sind Gebrauchsspuren durch Reifenabrieb deutlicher wahrnehmbar. Wir empfehlen daher für diese Einsatzbereiche einen dunkleren oder auch nuancierten Belag. Bitte beachten Sie, dass Reifenspuren durch Reifenabrieb keinen Mangel der verwendeten Produkte darstellen und daher auch keine Reklamation der Produkte rechtfertigen.“ („Reifenspuren auf Betonsteinflächen“, Betonverband Straße, Landschaft, Garten e.V. – SLG)

In Folge natürlicher Bewitterung können Reifenspuren mitunter aber auch wieder vollständig verschwinden.

Sind moderne Großformatplatten auch für kleinere Hausgärten geeignet?

Auch kleinere Flächen können durch den Einsatz von großformatigen Steinen elegant und modern wirken. Die Verlegung erfolgt in der Regel mit Hilfe eines Vakuumhebers, den bereits heute viele Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus besitzen oder gegen eine geringe Gebühr leihen können. Gerne helfen wir mit entsprechenden Adressen von Lieferanten- und Leihfirmen weiter.

Wie lange sind die Lieferzeiten für die Produkte?

Unser Ziel ist es, innerhalb von 5 Tagen zu liefern. Da wir nahezu alle Produkte auf Lager haben, können wir dieses Versprechen mit wenigen Ausnahmen halten (bis einschließlich Frachtgruppe F).

Gibt es eine Mindestmenge an Steinen, die ich kaufen muss?

Sie sind nicht an die Abnahme von ganzen bzw. vollen Paletten oder Paketen - wie bei vielen anderen Betonsteinwerken - gebunden. Auch kleinste Mengen stellen wir gegen eine geringe Kommissionsgebühr gerne für Sie zusammen.

Wie empfindlich sind helle Steine in Bezug auf Reifenspuren?

„Flächenbefestigungen mit Betonprodukten dienen immer einer bestimmten Nutzung (...). Insofern sind auf der betreffenden Pflasterfläche spätere Nutzungs- und Gebrauchsspuren durch mechanische und witterungsbedingte Beanspruchungen unvermeidlich und völlig normal. Insbesondere auf hellen Pflasterflächen sind Gebrauchsspuren durch Reifenabrieb deutlicher wahrnehmbar. Wir empfehlen daher für diese Einsatzbereiche einen dunkleren oder auch nuancierten Belag. Bitte beachten Sie, dass Reifenspuren durch Reifenabrieb keinen Mangel der verwendeten Produkte darstellen und daher auch keine Reklamation der Produkte rechtfertigen.“ („Reifenspuren auf Betonsteinflächen“, Betonverband Straße, Landschaft, Garten e.V. – SLG) 

In Folge natürlicher Bewitterung können Reifenspuren mitunter aber auch wieder vollständig verschwinden.

Sind dunkle Betonsteine besonders anfällig für Kratzer?

Der vorrangige Zweck einer Flächenbefestigung aus Betonprodukten ist ihre bestimmungsgemäße Nutzung. Insofern sind auf der betreffenden Flächenbefestigung sich einstellende Nutzungs- und Gebrauchspuren unvermeidbar. Dies können z. B. Schleifspuren, Kratzer oder Schmutzeintrag sein. Kratzer auf Betonoberflächen entstehen häufig durch aufliegende Splitt- oder Sandkörner. Diese hinterlassen einen hellen Abrieb auf der Oberfläche des Betonsteins, der bei dunklen Steinen deutlich stärker wahrzunehmen ist.
Fugenmaterial, das aus den Fugen gespühlt wurde, z.B. nach einem starken Regen, muss wieder eingekehrt oder abgekehrt werden. Bleibt es auf der Oberfläche liegen, führt es zu vermeidbaren Kratzspuren.

Werden dunkle Steine besonders heiß und somit nicht mehr begehbar?

Messungen habe ergeben, dass schwarze Betonoberflächen in unserer Region durchaus auf 65°C durch die Sonne erhitzt werden können. Während das Begehen mit Schuhen weiterhin möglich ist, ist das barfuß begehen durchaus unangenehm.

Wer hilft mir bei der Planung meines Gartens?

Wir möchten, dass Sie das Schönste aus Ihrem Garten machen. Das erprobte Know-how und die kreativen Ideen eines erfahrenen Garten- und Landschaftsbauers oder eines professionellen Landschaftsarchitekten können Ihnen dabei wertvolle Dienste leisten. Die Unterstützung muss nicht viel kosten. Um Sie davon zu überzeugen, bieten wir Ihnen in Zusammenarbeit mit ausgewählten Landschaftsarchitekten ein Gestaltungspaket an.

Wen empfehlen Sie für den Bau meines Gartens?

Für eine fachgerechte und stilvolle Anlage Ihres Gartens, an der Sie hoffentlich ein Leben lang Freude haben, empfehlen wir Ihnen die Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus.
Besonders eng kooperieren wir mit den METTEN-FachPartnern im Garten- und Landschaftsbau. Wer in Ihrer Nähe der nächste Ansprechpartner ist, erfahren Sie hier.

Welche Vorteile haben entsiegelte Flächen?

Nicht zuletzt unter steuerlichen Aspekten erleben versickerungsfähige Betonpflastersysteme derzeit eine Renaissance. Immer mehr Kommunen lehnen eine Trennung in Schmutzwasser und Niederschlagswasser - und damit eine verursachergerechtere Abrechnung - ab. Die Grundstückseigentümer werden dabei nach dem Versiegelungsmaßstab ihres Grundstücks veranlagt. Hierdurch versuchen die Kommunen, einen besonderen Anreiz zu schaffen, weniger Flächen zu versiegeln. Dies hat bekanntlich viele Vorteile:
- Der Regenwasserabfluss wird deutlich reduziert.
- Kanäle und Klärwerke werden entlastet (insbesondere in Anbetracht der zunehmend auftretenden Starkregen-Ereignisse).
- Die Grundwasserneubildung wird flächendeckend gefördert.
- Das Mikroklima wird verbessert.

Weitere Informationen zur Entsiegelung von Flächen finden Sie hier.

Sind Betonsteine besser oder schlechter als Natursteine?

Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Beton ist ein natürlicher Werkstoff – mit Eigenschaften, die mitunter besser sind als beim Naturstein. Es ist die Natur, die die Basis für den faszinierenden Baustoff Betonstein liefert. Denn die Ausgangsstoffe zur Herstellung von Betonwerksteinen sind reine Naturprodukte: Zement, Sand, Kies, Wasser und Edelsplitte von Natursteinen wie Granit, Basalt und Porphyr. Hochkomplexe Herstellungsprozesse, viele technologische Feinheiten und jede Menge Erfahrung sind nötig, um den Betonstein zu optimieren. Heraus kommt ein Material, das sich fast in unendlicher Vielfalt maßgenau formen und gestalten lässt. Betonwerkstein lässt sich mit anderen Baustoffen und dem grünen Umfeld problemlos kombinieren und schafft Raum für Leben — sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich. Vor allem aber haben wir vor mehr als 10 Jahren mit der CleanTop®-Technology einen Oberflächenschutz für Betonsteine entwickelt, der diese dauerhaft gegen Verschmutzung schützt und die Reinigung erleichtert. In Bezug auf die Ökobilanz ist der Betonstein dem Naturstein sogar überlegen.

Lohnt sich die Fahrt in den METTEN-Ideengarten?

Der von einem der führenden Landschaftsarchitekturbüros gestaltete 5.000 Quadratmeter große METTEN-Ideengarten ist ein idealer Ort, um die eigenen Projekte zu planen, sich von der METTEN-Qualität persönlich zu überzeugen, oder ein konkretes Produkt in verlegtem Zustand zu erleben. Das abwechslungsreiche Zusammenspiel von Steinen, Mauern, Pflanzen, Wasserläufen, Stufen und Bassins macht es leicht, sich Lösungen besser vorzustellen. Einen ersten Eindruck möge Ihnen unser virtueller Rundflug vermitteln.

Von unserem Ideengarten sind Sie außerdem in einer knappen halben Stunde mitten in Köln. Vielleicht verbinden Sie ja die Fahrt zu uns mit einem Ausflug in die schöne Domstadt. Der METTEN-Ideengarten liegt unmittelbar an der A4 und ist somit hervorragend erreichbar. Anfahrtsbeschreibung

Maßanfertigung

Gibt es auch Maßanfertigungen aus Beton?

Unser Ehrgeiz ist es, jede Ihrer Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Mit Concept Design bieten wir Ihnen auf Basis unserer jahrzehntelangen Erfahrung mit Beton gerne Maßanfertigungen an. Entdecken Sie die fast unendliche Gestaltungsfreiheit in Stein – von der maßgenauen Anpassung bis zur individuellen Entwicklung neuer Produkte:

  • Treppenstufen und Podestplatten in den gewünschten Breiten und Formen
  • Conturo-Mauerscheiben bis zu 205 cm Höhe
  • Dreidimensionale Design- und Kunstobjekte
  • Individuelle Formate und Dicken für Pflaster und Platten
  • Außenmöblierungen aus Stein
  • Elemente für barrierefreie Hauszugänge

Fordern Sie uns gerne heraus. Kaum eine Idee ist zu abwegig, um realisiert zu werden. Oft genügt uns eine Handskizze oder ein Foto, um Ihnen nach Rücksprache konkrete Lösungen anzubieten – wir beraten Sie bei allen weiteren Schritten.

Beim konkreten Aufmaß helfen wir Ihnen gerne mit dem METTEN-Aufmaß-Service. Mittels digitaler Messtechnik messen wir bei Ihnen vor Ort Treppenanlagen, kleine Mauern, Mauerteile, etc. - gerne auch gemeinsam mit dem Verarbeiter. Sie erhalten von uns eine Detail-Zeichnung zusammen mit einer Stückliste der benötigten Teile inkl. Produktionsangaben, je nach Situation auch eine Schablone. Aufmass-Service

Sind Maßanfertigungen mit Umbriano- oder Senzo-Optik möglich?

Da es sich bei den Produktionsverfahren für Umbriano und Senzo um speziell für die Pflastersteinproduktion entwickelte Technologien handelt, sind Sonderanfertigungen in genau dieser Optik leider nicht möglich. Das ConceptDesign-Programm bietet jedoch verschiedene Farben, die nicht mit Umbriano und Senzo identisch sind, aber trotzdem gut dazu passen.

Welche Farben sind als Maßanfertigung möglich?

Im ConceptDesign-Programm können nahezu alle Farben und Oberflächen nach Ihren Wünschen gestaltet werden. Eine Auswahl der gängigsten Farben finden Sie hier

Wie ermittele ich die exakten Maße für eine maßgefertigte Treppenanlage?

Bei der Planung und Realisierung Ihrer persönlichen Gartenträume sind sowohl Landschaftsarchitekten oder die Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus kompetente Partner. Diese erstellen für Sie ein Aufmaß. Bei besonders schwierigen Details, die wir mit ConceptDesign lösen können, bedarf es genauer Produktionsmaße, damit z.B. Ihre Treppenanlage passgenau ist.

Hier bieten wir Ihnen eine Unterstützung mit dem METTEN-Aufmaß-Service. Mittels digitaler Messtechnik messen wir bei Ihnen vor Ort Treppenanlagen, kleine Mauern, Mauerteile, etc. - gerne auch gemeinsam mit dem Verarbeiter. Sie erhalten von uns eine Detail-Zeichnung zusammen mit einer Stückliste der benötigten Teile inkl. Produktionsangaben, je nach Situation auch eine Schablone. Aufmass-Service

Sind Maßanfertigungen nicht unbezahlbar?

Nein, auf Grund der verschiedenen Produktionsverfahren sind Maßanfertigungen häufig schon ab einem Preisaufschlag von 20 % möglich. Da die Kosten letztlich sehr stark von der gewünschten Form und Oberfläche abhängen, machen wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot.

Verarbeitung

Kann ich die Terrassenplatten auch ohne Fugen direkt aneinander legen?

Nein, Platten müssen immer mit einer Fuge von 3-5 mm verlegt werden. Dies ist notwendig, damit die Feuchtigkeit des Bodens die Möglichkeit hat, nach oben zu diffundieren. Eine Verlegung ohne Fugen ist nicht fachgerecht.

Ist es möglich, die Terrassenplatten mit fester Verfugung zu verlegen?

Werden Terrassenplatten mit fester Verfugung auf zementärer Basis verlegt, so ist eine gebundene Bettung, zum Beispiel aus Drainmörtel, notwendig. Hierbei ist auf ausreichende Anordnung von Bewegungsfugen und auf den elastischen Anschluß an den Rändern zu achten. Trotz sorgfältiger Planung und Ausführung der Fläche kann es zu Spannungs- und Setzungsrissen kommen.

Bitte beachten Sie beim Fugen- und Bettungsmaterial in jedem Fall die jeweiligen Herstellerangaben.

Bei der Verfugung von CleanTop®-Oberflächen mit reaktionsharzhaltigen Fugenmaterialen (z.B. Epoxidharz), kann es zu Wechselwirkungen und Schädigungen der Oberfläche kommen.

Welches Fugenmaterial empfehlen Sie?

Wir empfehlen zur Verfugung geeigneten, gewaschenen (d.h. ohne Null-Anteile), nicht färbenden Sand, Splitt oder Brechsand-Splitt-Gemisch. Das Fugenmaterial muss filterstabil zum Bettungsmaterial sein. Die Fugen müssen immer vollständig geschlossen sein, daher muss in den ersten Wochen nach der Verlegung die Fuge regelmäßig nachgesandet werden. Außerdem kann Fugenmaterial welches auf der Oberfläche liegen bleibt in Einzelfällen zu Verfärbungen führen.

Tipp: Für eine dunkle, rückstandsfreie Verfugung empfehlen wir den speziell von METTEN für Betonsteine entwickelten Neros-Fugensplitt, 0,2 – 2 mm, dunkelgrau.

Wie lange kann ich die verpackten Produkte auf der Baustelle lagern?

Bitte decken Sie angebrochene Pakete an der Baustelle ab, um sie gegen Nässe zu schützen. Wir empfehlen zudem, die Produkte zeitnah einzubauen. Ungünstige Witterungseinflüsse und zu lange Lagerzeiten können die Qualität beeinflussen.

Wie entstehen Kantenabplatzungen an den Steinen? Kann ich die Steine aufgrund schlechter Qualität reklamieren?

„Pflastersteine und Platten, die zu engfugig - und somit nicht nach dem Technischen Regelwerk - verlegt sind, oder deren Unterlage (Tragschichten und Untergrund) nicht ausreichend tragfähig und frostsicher ist, werden infolgedessen - eventuell bereits beim Abrütteln - Kantenbeanspruchungen ausgesetzt, denen auch hochwertige Betone nicht widerstehen können. Die Folge sind Kantenabplatzungen; sie stellen keinen Mangel des Produktes, sondern einen Mangel der Unterlage bzw. der Verlegeweise dar.“

„Scharfkantige Betonprodukte haben unabhängig von der Betongüte eine höhere Kantenempfindlichkeit als z. B. gefaste Produkte. Geringfügige Ausbrüche oder Abplatzungen an den Kanten der Produkte sind daher nicht zu vermeiden und stellen keinen Produktmangel dar. Ausbrüche oder Abplatzungen gelten als geringfügig, wenn die Beschreibung der Eigenschaft „scharfkantig“ der DIN EN 1338 bzw. der DIN EN 1339 bzw. der DIN EN 1340 eingehalten ist. Dies gilt auch für Produkte im eingebauten Zustand.“ (Betonverband Straße, Landschaft, Garten e.V. – SLG)

Insbesondere bei scharfkantigen und großen Produkten empfehlen wir für die Verlegung die Verwendung des METTEN-Abkippwinkels.

Wie vermeide ich Farbunterscheide in der verlegten Fläche?

Insbesondere bei Produkten mit Farbnuancierungen sollten Sie die Steine immer aus verschiedenen Lagen und aus mindestens drei Paketen mischen. Gerade bei farbchangierenden Steinen gleicht kein Stein dem anderen, und nur mittels einer guten Durchmischung erhalten Sie ein schönes Farbspiel in der Fläche.

Leichte Farbunterschiede bei einfarbigen Produkten können vorkommen, da es sich bei Betonsteinen um einen natürlichen Werkstoff handelt, und stellen keinen Reklamationsgrund dar. Mit großem Aufwand und einem hohen Qualitätsanspruch produzieren wir mittels natürlicher Rohstoffe und können so größere Farbschwankungen nahezu auszuschließen.

Können Betonsteine und Platten auf der Baustelle geschnitten werden?

Dies ist mit einer geeigneten Säge unproblematisch möglich. Vor dem Schneiden sollten die Steine jedoch vorgenässt werden und nach dem Schneiden zunächst mit leicht säurehaltigem Wasser (4 Teile Wasser, 1 Teil Zementschleierentferner) abgewaschen und anschließend mit klarem Wasser nachgespült werden. Andernfalls kann sich das zementhaltige Schneidewasser auf der Oberfläche festsetzen und entsprechende Flecken bilden.

Dürfen bzw. müssen Plattenbeläge abgerüttelt werden?

Nein! Platten werden nur von Hand mit einem leichten Gummihammer festgeklopft.

Was ist beim Abrütteln einer Pflasterfläche grundsätzlich zu beachten?

Unverfugte Pflasterflächen dürfen nicht abgerüttelt werden. Das Abrütteln kann entweder vor oder nach dem Einschlämmen des Fugenmaterials erfolgen. Erfolgt es vorher, müssen die Fugen mit Fugenmaterial soweit gefüllt sein, dass sich die Steine durch den Rüttelvorgang nicht verschieben können. Erfolgt es nachher, müssen die Bettung und deren Unterlage zunächst ausreichend abgetrocknet sein.

In jedem Fall ist die Fläche vor dem Abrütteln sauber abzukehren und sollte möglichst trocken sein um Rüttelflecken zu vermeiden. Insbesondere farbiges Pflaster und solches mit besonderer Oberflächenbehandlung darf ausschließlich im trockenen Zustand und unter Verwendung einer Kunststoffschürze abgerüttelt werden.

Das Abrütteln erfolgt von den Rändern beginnend zur Mitte hin in mehreren nebeneinander liegenden, sich überlappenden Bahnen bis zum Erreichen der Standfestigkeit. Flächenrüttler müssen für die jeweilige, zu verdichtende Pflasterdecke geeignet sein. Nach „Pflasterbau Theorie Praxis“ (Josef Nefele, Aufkirchen, Auflage 2001) werden folgende Empfehlungen gegeben:

  • Stein-Nenndicke 60 mm: Flächenrüttler mit Betriebsgewicht von ca. 130 kg und Zentrifugalkraft von 18 bis etwa 20 kN
  • Stein-Nenndicke 80 und 100 mm: Flächenrüttler mit Betriebsgewicht von 170 bis 200 kg und Zentrifugalkraft von mindestens 20 bis 30 kN
  • Stein-Nenndicke 100 mm und mehr: Flächenrüttler mit Betriebsgewicht von 200 bis 600 kg und Zentrifugalkraft von ca. 30 bis 60 kN

Quelle: Betonverband Straße, Landschaft, Garten e.V. (SLG)

Bitte beachten Sie die zusätzlich zu beachtenden Hinweise beim Abrütteln von Belpasso Premio und Senzo!

Was ist beim Abrütteln von Belpasso und Senzo zu beachten?

Diese Produkte bitte nur mit einem Flächenrüttler (Typ 1500) mit der speziellen METTEN TopSlide-Rüttelschürze abrütteln. Für einen fachgerechten Einbau schreiben wir diese Rüttelschürze vor. Anfänglich auftretende Kratzspuren verringern sich stetig durch Bewitterung und Benutzung.

Wozu benötige ich Stelzlager?

Stelzlager sind vor allem für die Verlegung von Platten auf Dachterrassen und Balkonen geeignet. In diesen Fällen können Versorgungsleitungen unter den Platten verlegt werden. Eine interessante Alternative zu Stelzlagern stellt das METTEN-Profilsystem dar. Das METTEN Profilsystem ist ein neuartiges und innovatives Profil-Modulsystem, mit dem sich Betonplatten sehr einfach, schnell und kostengünstig verlegen lassen. Das System besteht aus einem Aluminium Rand- und Zwischenprofil, auf denen die Steinplatte auf einer Gummiauflage aufliegen und mittels der steckbaren Abstandshalter ein exakter Fugenabstand/Fugenschnitt gewährleistet wird. Besonders schnell ist die Ausrichtung der Unterkonstruktion. Dabei werden die Randprofile mit der Eckverbindung als Rahmen verbunden und entsprechend ausgerichtet. Da die Zwischenprofile auf den Randprofilen aufliegen, müssen diese lediglich nur noch auf Spannung mit den Unterlegscheiben unterlegt werden. Die Stein- und Betonplatten werden anschließend nur noch in das System eingelegt.

Was ist der „Carport-Effekt“ und wie lässt sich dieser vermeiden?

Immer wieder kommt es zu Verfärbungen sowie Ausblühungen an Pflaster- und Plattenbelägen unter Über- und Unterdachungen sowie bei Flächen mit geringer Oberflächenneigung. Dies wird in Fachkreisen als 'Carporteffekt‘ bezeichnet. Wie sich dies vermeiden lässt, entnehmen Sie bitte diesem Aufsatz von Piet Werland (PDF).

Gibt es ein optimales Bettungsmaterial für die ungebundene Bauweise?

Insbesondere für überdachte Pflaster- und Plattenbeläge sowie Beläge auf unzureichend dränfähigem Boden (z.B. bei Aufbauten auf Betonplatten, Dachflächen etc.) und Belägen mit geringem Gefälle empfehlen wir die Bauweise mit kapillarbrechendem Bettungsmaterial:

"Eine sichere kapillarbrechende Wirkung ist bei ungebundenen Bauweisen erst dann gegeben, wenn die Körnung der Bettung als Kleinstkorn 4 mm nicht unterschreitet und der Schlämmkornanteil unter 5% liegt bei Bettungseinbaustärken nicht unter 50 mm (z.B. bei Quarzkies 4/8 mm oder Splitten 5/8 mm – 5/11 mm). Diese Materialien bedingen dann aber eine Tragschicht mit vergleichbarem Wasserdurchfluss, weil es sonst (z.b. bei Tragschichtmaterialien mit Null­anteil) zu einem Wasseraufstau an der Tragschichtoberfläche kommen kann, der unter Umständen die kapillarbrechende Wirkung der Bettung aufhebt. Folgerichtig muss ein wasserdurchlässiges, auf die Bettung kornabgestimmtes filterstabiles Tragschichtmaterial verwendet werden (z.B. ein Dränschotter 5/45 mm oder zumindest ein WD – Schotter 2/45 mm mit Schlämmkornanteil unter 5%), das wiederum mittels Vlies oder Geogitter zum Baugrund / Untergrund filterstabil und suffosionshemmend ausgeführt wird. Damit die Fuge sich filterstabil zum Bettungsmaterial verhält, muss im Regelfall eine zweistufige Verfugung erfolgen (Beispiel: bei einer Kiesbettung 4/8 mm wird der untere Teil der Fuge mit einem Basalt-Splitt 2/5 mm eingefegt und der obere Teil der Fuge mit einem Basalt-Splittbrechsand 1/3 mm versehen / eingeschlämmt).“ Piet Werland

Eine weiterführende Darstellung entnehmen Sie bitte diesem Aufsatz von Piet Werland (PDF).

Reinigung und Pflege

Wie bleiben die Steine dauerhaft schön?

Die Einflüsse von Witterung und Benutzung können Spuren hinterlassen, die sich bei natürlicher Bewitterung meist von selbst wieder angleichen. Unter Blumentrögen, Fußmatten, Sonnenschirmständern, Folienabdeckungen etc. können in Folge mangelnder Luftzirkulation Flecken und Verfärbungen entstehen, die nicht mehr zu entfernen sind. Um dies zu vermeiden, sollten Sie hier kleine Füßchen bzw. Abstandhalter untersetzen, damit die Luft unter den Gegenständen zirkuliert und das Wasser schnell abläuft.

Hartnäckige Verunreinigungen lassen sich in der Regel mit speziellen Steinpflegemitteln, die Sie im Baustofffachhandel oder direkt bei METTEN erhalten, entfernen. Die „Patina“, die im Laufe der Jahre entsteht, veredelt das Produkt zusätzlich und macht deutlich, dass der Beton ein Rohstoff aus der Natur ist, der natürlichen Prozessen unterliegt.

Auch bei CleanTop®-geschützten Produkten empfehlen wir eine zeitnahe Reinigung.

Was ist bei Fußmatten, Sonnenschirmständern und Blumentrögen auf der Terrasse zu beachten?

Durch Fußmatten, Sonnenschirmständer, Blumentröge und andere Gegenstände, die direkt – also ohne Abstand – auf der Fläche stehen, können in Folge mangelnder Luftzirkulation Flecken und Verfärbungen entstehen, die nicht mehr zu entfernen sind. Um dies zu vermeiden, sollten Sie hier kleine Füßchen bzw. Abstandhalter untersetzen, damit die Luft unter den Gegenständen zirkuliert und das Wasser schnell abläuft.

Fußmatten aus Gummi oder Kokos geben zudem Farbstoffe ab, die Flecken verursachen können. Hier empfiehlt sich der Einbau einer Fußmatte bündig mit dem Belag, beispielsweise aus dem Hause ACO.

Wie vermeide ich Kratzer von Gartenmöbeln auf meiner Terrasse?

Hierzu empfehlen wir scharfkantige und spitze Stuhlbeinenden mit weichen Filzgleitern auszustatten.

Wie vermeide ich Kratzer durch Fugenmaterial auf der Fläche?

Mit der Abnahme der vom Garten- und Landschaftsbauer verlegten Fläche geht die Verantwortung für die Pflege auf den Eigentümer über. Deshalb ist z.B. nach Starkregenereignissen darauf zu achten, dass aus den Fugen gespültes Fugenmaterial vor einer weiteren Benutzung der Fläche wieder eingekehrt wird. Andernfalls können u.a. durch Befahren Kratzer auf der Oberfläche entstehen.

Was muss ich bei der Reinigung der Steine beachten?

In vielen Fällen – insbesondere bei CleanTop®-geschützten Produkten – können Sie kleinere Verschmutzungen (Kaffee, Ketchup, Senf, Cola etc.) schon mittels Wasser und etwas Spülmittel von den Steinen entfernen. Bei hartnäckigen Verschmutzungen empfiehlt sich der Einsatz von speziellen Pflege- und Reinigungsmitteln, die Sie im Baustofffachhandel oder direkt bei METTEN erhalten können.

LEHM- UND GARTENSCHMUTZ METTEN Außenreiniger Anti-Grün Power (Akemi) MN-Außenreiniger (Lithofin) R70
(Möller-Chemie)
PFLANZENFLECKEN METTEN Außenreiniger Anti-Grün Power (Akemi) MN-Außenreiniger (Lithofin) R70
(Möller-Chemie)
ALLGEMEINER OBERFLÄCHEN-
SCHMUTZ
METTEN Außenreiniger Anti-Grün Power (Akemi) MN-Außenreiniger (Lithofin) R70
(Möller-Chemie)
ALGEN, MOOS, GRÜNBELAG   Anti-Grün LONGLIFE
(Akemi)
Allex
(Lithofin)
R 60 ⁄ R 62
(Möller-Chemie)
ROST   Rostentferner
(Akemi)
Bero
(Lithofin)
R 77
(Möller-Chemie)
AUSBLÜHUNGEN /
ZEMENTSCHLEIER
  Zementschleier-
entferner
(Akemi)
Kukü
(Lithofin)
R 63 ⁄ R 65
(Möller-Chemie)
ÖL, FETT   Öl- und Fettentfernerpaste*
(Akemi)
Oil Ex*
(Lithofin)
R 54*
(Möller-Chemie)
FARBE, HARZ,
WACHS, TEER
  Wachsentferner*
(Akemi)
Losefix*
(Lithofin)
R 54*
(Möller-Chemie)

* Nicht zu verwenden bei CleanTop®-Oberflächen.

Detaillierte Hinweise zur Reinigung von Betonsteinen finden Sie hier.

Grundsätzlich sollten bei Betonpflaster und -platten keine Hochdruckgeräte, sowie bei CleanTop®-geschützten Produkten keine lösungsmittelhaltigen Reiniger verwendet werden. Ausnahme: Belpasso Premio – auf Grund der besonders geschützten Oberfläche können Sie bei Belpasso Premio einen Hochdruckreiniger mit max. 120 bar Druck und bis zu einem Abstand von min. 20 cm einsetzen (keine Schmutzfräse und keine lösungsmittelhaltigen Reiniger).

Diese Information kann und soll nur unverbindlich beraten. Wir bitten, die Verwendung der Produkte auf die örtlichen Gegebenheiten und die zu behandelnden Materialien abzustimmen. In allen Fällen muss vorher an unauffälliger Stelle die Wirkungsweise probiert werden.

Kann ich die Steine mittels eines Hochdruckreinigers säubern?

Grundsätzlich sollten bei Betonpflaster und -platten keine Hochdruckgeräte verwendet werden.
Ausnahme: Belpasso – auf Grund der besonders geschützten Oberfläche können Sie bei Belpasso einen Hochdruckreiniger mit max. 120 bar Druck und bis zu einem Abstand von min. 20 cm einsetzen (keine Schmutzfräse und keine lösungsmittelhaltigen Reiniger).

Womit streue ich im Winter den Eingangsbereich, bzw. womit entferne ich Schnee von den Steinen?

Die Verwendung von Streusalz schadet nicht nur der Umwelt, sondern im Laufe der Zeit auch der Oberfläche des Betonsteines. Aus diesen Gründen raten wir zur Streuung mit Splitt in den Körnungen 1/3 mm bzw. 2/5 mm.

Bei AquaPrima dürfen Sie aufgrund der hohen Wasserdurchlässigkeit und der Betoneigenschaften weder Streusalz noch sonstige chemische Mittel verwenden, da diese aufgrund der hervorragenden Versickerungsfähigkeit unmittelbar ins Grundwasser gelangen würden. Hier empfehlen wir Splitt der Körnung 2/5 mm.

Beim Schneeräumen sollten Sie darauf achten, dass keine Metall- oder Eisenschaufeln ohne Gummilippe zum Einsatz kommen. Diese können unter Umständen zu Kratzspuren auf der Oberfläche führen, die nicht mehr zu entfernen sind. Das maschinelle Schneeräumen sollte auf Pflasterdecken und Plattenbelägen zu deren Schutz vor mechanischen Beschädigungen mit Pflugentlastung oder in der so genannten Schwimmstellung des Pfluges erfolgen. Zudem sollte die Pflugschar mit einer Gummischürfleiste ausgestattet sein.

Auf den Steinen haben sich kurz nach der Verlegung weiße Flecken gebildet. Wie kann ich diese entfernen?

Bei Pflastersteinen oder Platten können nach der Verlegung weiße Flecken auftreten. Dabei handelt es sich um sogenannte Ausblühungen. Die Ursache für Ausblühungen ist Kalk – einer der Grundstoffe von Betonsteinen. Beim Aushärten des Betons wird nicht der gesamte Kalk im Stein gebunden. Ein Teil des Kalkes wird im Porenwasser des Betons gebunden. Durch Wasser, welches in den Stein eindringt, wie beispielsweise Regen oder Staunässe, wird der im Porenwasser gebundene Kalk an die Oberfläche transportiert und sichtbar. Chemisch heißt das: Ausblühungen sind in Wasser gelöstes Calciumhydroxid (Ca(OH)2), das nach Verdunsten des Wassers und einer Reaktion mit dem Kohlendioxid (CO2) der Luft als Calciumcarbonat (CaCO3) auf der Betonoberfläche erkennbar wird.

Da in jeder Betonrezeptur produktionsbedingt überschüssiger Kalk vorhanden ist, sind Ausblühungen technisch nicht vermeidbar. Durch normale Bewitterung wird der auf der Oberfläche befindliche Kalkstein abgetragen, und somit verschwinden Ausblühungen im Lauf der Zeit. Steine, die einmal ausgeblüht sind, und bei denen der überschüssige Kalk gebunden ist, neigen in der Regel nicht mehr zu weiteren Ausblühungen. Für ein sofortiges Verschwinden empfehlen wir spezielle, säurehaltige Steinpflegemittel.

Produkte mit CleanTop® CF 100 oder CF 120 sind bei fachgerechter Verarbeitung frei von Kalkausblühungen.

Gemäß der Europäischen Norm DIN EN 1338 „Pflastersteine aus Beton“ stellen Ausblühungen keinen Mangel dar.

Sind Ausblühungen ein Reklamationsgrund?

Die Steine werden in ihrer Qualität, ihrer Funktion und ihren Eigenschaften durch die Ausblühungen nicht beeinträchtigt oder beeinflusst. Aus diesem Grund stellen sie auch keinen Reklamationsgrund dar (vgl. DIN EN 1338). Durch natürliche Bewitterung verschwinden die Ausblühungen von selbst. Der Prozess kann durch spezielle, säurehaltige Steinpflegemittel beschleunigt werden.

Ausnahme: Produkte mit CleanTop® CF 100 oder CF 120 sind bei fachgerechter Verarbeitung frei von Kalkausblühungen.