Einfahrt pflastern: Stein um Stein zur perfekt gepflasterten Einfahrt

Alles, was Sie über das Pflastern von privaten Zufahrten wissen müssen erfahren Sie hier. Fünf-Punkte-Schritt für Schritt-Anleitung zum Pflastern ungebundener Flächen inklusive.

Sowohl bei einem Neubau als auch bei der Sanierung eines bereits bestehenden Objektes – eine schöne Zufahrt, die sich mit dem eigenen Geschmack und dem Gesamtbild von Architektur, Hauswandfarbe und Eingangssituation ästhetisch verbindet, ist eine ganz feine Sache.

Die Möglichkeit einer, im Vergleich günstigeren asphaltierten Fläche zur Erstellung der Visitenkarte Ihres Hauses ist sicher kein Vergleich zu einer, in Handarbeit gepflasterten Einfahrt. Entscheidend für eine befahrbare gepflasterte Fläche, ist die stabile Tragschicht. An dieser Stelle erklären Ihnen die Spezialisten von METTEN Stein+Design, welche Optionen Sie haben und sie verraten Ihnen Tipps & Tricks, wie Sie in fünf Punkten Schritt für Schritt Ihre Einfahrt in ungebunder Verlegeweise pflastern können.

Einfahrt pflastern: Auf welche Art und Weise kann ich meine Zufahrt pflastern?

Vor- und Nachteile der gebundenen oder ungebundenen Verlegeweise

Um Ihre Hofeinfahrt zu pflastern stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: die gebundene und die ungebundene Verlegeweise. Der Bodenbelag in gebundener Verlegeweise ist sehr stabil, da die Pflastersteine in Beton oder Mörtel fixiert werden. Sie ist aber auch aufwendiger und wird meist von Fachbetrieben vorgenommen, die das entsprechende Know-how haben. Ganz in Ihrer Nähe finden Sie sicher METTEN FachPartner die darauf spezialisiert sind. 

Bei privaten Zufahrten hat sich die ungebundene Verlegeweise bewährt. Sie ist einfacher zu pflastern und kann auch von einem Nichtprofi mit einer gewissen handwerklichen Fertigkeit selbst erstellt werden. Hier liegen die Pflastersteine lose dicht an dicht auf einer Tragschicht aus Schotter und einer Bettung aus Splitt oder Sand. Seitlich werden die Pflastersteine von einbetonierten Kantensteinen gestützt.

Doch wie gestaltet man nun seine gepflasterte Einfahrt? Bei METTEN Stein+Design werden Sie fündig! Hier bekommen Sie jede Menge Ideen zu Oberflächen, Farben, Formen, Gestaltung und Verlegemuster – von klassisch über modern bis rustikal – alles, was das Herz begehrt in Beton oder Naturstein.

Einfahrt pflastern: Fragen Sie das Bauamt!

Baugenehmigung, Versickerungsfähigkeit, Regenwasserableitung – rechtliche Fragen klären Sie am Besten im Vorfeld

Grundsätzlich ist pflastern nicht genehmigungspflichtig. Aber es macht Sinn, sich an das zuständige Bauamt zu wenden, bevor Sie mit den Vorbereitungen Ihrer Arbeit beginnen. Hier können wichtige Fragen wie beispielsweise folgende geklärt werden:

  • „Benötige ich für eine gepflasterte Einfahrt eine Baugenehmigung?“
    Da die Regelungen regional recht unterschiedlich sind, erteilt Ihnen Ihre Baubehörde die Auskünfte vor Ort. Haben Sie beispielsweise ein denkmalgeschütztes Gebäude, an dem Sie Ihre Einfahrt pflastern wollen, wird eine Baugenehmigung vermutlich notwendig sein.
  • „Wieviel Fläche darf ich auf meinem Grundstück mit Pflaster belegen?“
    Diese Frage ist verbunden mit der Regelung, dass in manchen Regionen oder Neubaugebieten nur versickerungsfähige Pflastersysteme verwendet werden dürfen.
  • „Muss meine gepflasterte Zufahrt versickerungsfähig sein?“
    Es kann durchaus sein, dass das Versiegeln der entsprechenden Fläche bei Ihnen nicht erlaubt ist. In diesem Fall müssten Sie dafür sorgen, dass eine Versickerung des Regenwassers direkt vor Ort möglich ist. Dies kann darüber hinaus noch dazu führen, dass Sie geringere Abwassergebühren abführen müssen. Oft reicht es aus, dass der Regen über eine ausreichende Anzahl an Fugen auf der Fläche in Verbindung mit dem entsprechenden Splitt versickern kann. Für den Fall, dass die Baubehörde einen versickerungsfähigen Bodenbelag vorschreibt, bietet METTEN Stein+Design verschiedene Pflastersysteme an. 
  • „Kann ich das Regenwasser einfach auf die Straße ableiten?“
    Auch hier gibt es regionale Bestimmungen. Falls nicht, sind Beet, Rasen und Regenrinne die Alternativen. Dies müssten Sie dann beim Bau Ihrer Einfahrt berücksichtigen.

Einfahrt pflastern: Welcher Bodenbelag soll es sein?

Beton oder Naturstein, das ist hier die Frage

Als Bodenbelag für Ihre Einfahrt eigenen sich Pflaster aus Beton oder Naturstein gleichermaßen. Vor allem Pflaster aus Betonstein ist sehr beliebt, da es sich einfach verlegen lässt, sehr robust ist und mit einer entsprechenden Oberflächenbehandlung auch pflegeleicht ist. Betonsteinpflaster für den befahrbaren Bereich gibt es in vielen möglichen Farben und Formen, die sich an die Architektur, Hauswand, Ihren Hauseingang zu einem harmonischen Gesamtbild anpassen lassen. Pflaster aus Betonstein ist meist rechteckig oder quadratisch und wird in einer Stärke von sechs bis zwölf Zentimeter angeboten. Für eine private Hofeinfahrt reichen acht Zentimeter aus und selbst das Großformat 100x100x8 Zentimeter von METTEN Stein+Design ist PKW-befahrbar! Im vielfältigen Produktsortiment von METTEN Stein+Design finden Sie sicher das Betonsteinpflaster, welches Ihren Vorstellungen entspricht. 

Unsere Fachleute werden oft gefragt, wie lange es dauert, eine hundert Quadratmeter Fläche zu pflastern. Diese Frage ist zwar berechtigt, aber unmöglich zu beantworten. Denn für die Antwort müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Zunächst einmal kommt es auf die eigene handwerkliche Fertigkeit an, selbst bei Profis gibt es große Unterschiede. Dann ist die Frage, welches Produkt nutzen Sie für Ihre Einfahrt? Vermutlich kommen Sie mit dem Verlegen von Betonsteinpflaster schneller voran, als mit Naturstein. Welches Format hat das Produkt: Ein Stein mit 100x100 Zentimeter lässt sich mit entsprechendem Werkzeug schneller verlegen, als ein Stein mit 30x30 Zentimeter. Zu weiteren Faktoren zählen die örtlichen Gegebenheiten: Wie viele Schneidearbeiten sind nötig? Ist die Fläche quadratisch, rechtwinklig oder weist sie Bögen und Schwingungen auf? Welche Tragschicht ist nötig? Sind alle diese Fragen beantwortet, kann man sich nicht nur der Zeit annähern, die Sie oder die Profis benötigen, sondern auch der Kosten.

Natursteinpflaster ist eines der edelsten Materialien, das Sie als Bodenbelag für Ihre neue Zufahrt nutzen können. Und je nach Ausführung wirkt die Bodenfläche Ihrer Einfahrt naturnah und Rustikal oder modern. ‚Natursteinpflaster bruchrau‘ mutet eher naturnah an, da die Steine gespalten sind und somit natürliche Oberflächen und Kanten aufweisen, die durch den Fugenanteil betont wird. ‚Natursteinpflaster gesägt und geflammt‘ wirkt durch exakt gesägte Oberflächen und Kanten mit geringerem Fugenanteil sehr modern. Nicht nur durch die vielfältige Farbauswahl aus dem internationalen Natursteinangebot von METTEN Stein+Design lassen sich ganz besondere Einfahrten kreieren.
Und doch muss man sagen: Im Vergleich zum Betonsteinpflaster erfüllt Natursteinpflaster erheblich weniger Sonderwünsche. Ein weiterer Punkt bei der Frage „Pflaster aus Beton oder Naturstein?“ können auch die Kosten sein: Während qualitativ hochwertiges Betonsteinpflaster bereits ab etwa 30 Euro zu haben ist, geht es bei gleichwertigem Natursteinpflaster erst bei etwa 60 Euro los.

Einfahrt pflastern: Randsteine nicht vergessen!

Randeinfassungen stützen Ihre gepflasterte Einfahrt

Vergessen Sie nicht, für die Einfahrt, die Sie pflastern wollen, die passenden Randsteine (auch Randeinfassungen und Kantensteine genannt) gleich mitauszuwählen. Sie fangen Ihre Zufahrtsfläche ab und geben ihr den stabilen Halt, den sie benötigt. Randeinfassungen werden in verschiedenen Farben angeboten, damit sie sich harmonisch ins Gesamtbild einfügen. Die Experten von METTEN Stein+Design raten allerdings eher zur Verwendung einer Rückenstütze. Dieser Betonkeil wird unterhalb der Sichtfläche angebracht und ist somit in der Gesamtfläche Ihrer Einfahrt unsichtbar.

Einfahrt pflastern: Schritt-für-Schritt-Anleitung für die ungebundene Verlegeweise

DIY – So pflastern Sie in fünf Schritten eine stabile Einfahrt mit Betonsteinpflaster selbst

Bevor Sie beim Baustoffhändler Ihrer Wahl oder bei einem METTEN Baustoff-Fachhändler in Ihrer Nähe das Material und Zubehör besorgen, messen Sie zunächst Ihre Einfahrt genau aus, damit der Baustoffhändler die Materialmenge bestimmen kann. Dazu grenzen Sie Ihre Fläche mit Eisenstangen und Maurerschnur ein. Die Maurerschnur wird auf der Höhe der späteren Kantensteine gespannt. Bedenken Sie bitte, dass die Eingrenzung etwas größer sein sollte, als die spätere Einfahrt, da Sie noch Platz für die Kantensteine benötigen. Messen Sie nun die zu pflasternde Fläche exakt aus.

Natürlich ist es möglich bis direkt an die Hauswand pflastern. Doch manche Kunden wählen zwischen gepflasterter Fläche und Hauswand einen Spritzschutz in Form eines Kiesstreifens. Er verhindert, dass das Wasser den Sockel Ihrer Hauswand verschmutzt. Weist Ihre Zufahrt ein stärkeres Gefälle auf, ist das Ausmessen nicht ganz so einfach. Doch der Bau unterscheidet sich vom Pflastern einer geraden Fläche nicht, da das Gefälle ja bereits vorgegeben ist. Bei einem stärkeren Gefälle sollten Sie eine raue trittsichere Oberfläche wählen oder das Pflastern Ihrer Einfahrt einem METTEN FachPartner überlassen.

Zubehörliste für die ungebundene Verlegeweise

  • Zollstock
  • Wasserwaage
  • Eisenstangen und Maurerschnur
  • Schaufel oder Spitzhacke
  • Minibagger?
  • Rechen
  • Fugenkreuz
  • Schubkarre
  • Rüttler mit Gleitvorrichtung (um die Oberfläche der Pflastersteine nicht zu beschädigen)
  • Nassschneidetisch (Säge mit Wasserzufuhr)
  • Maurerkelle
  • Gummihammer
  • Abziehstangen und Abziehbrett
  • Besen

Materialliste für die ungebundene Verlegeweise

  • Pflastersteine aus Beton Ihrer Wahl (Mit oder ohne CleanTop®-Technologie aufgrund der Pflegeleichtigkeit, Mengenauskunft bei Baustoffhändler anhand der Maße)
  • Schotter für die Tragschicht (Baustoffhändler empfiehlt Körnung und Menge)
  • Kies oder Sand für die Bettung (Baustoffhändler empfiehlt Art, Menge und Körnung)
  • Randsteine/Randeinfassungen/Kantsteine
  • Beton (für die Randsteine)
  • Polymersand von TaroTec® (Material für unkrautfreie Flächen, bildet feste Fugen, kinderleicht anzuwenden)

Schritt 1: Einfahrt pflastern: Auskoffern und Unterbau

Ein stabiler Unterbau ist das A und O

Wenn Sie die Wahl Ihres Betonsteinpflasters getroffen haben und Ihr Material und Zubehör beim METTEN Baustoff-Fachhändler in Ihrer Nähe bestellt beziehungsweise gekauft haben, können Sie auch schon damit beginnen, die Einfahrt für den tragfähigen Unterbau Ihrer gepflasterten Einfahrt auszuheben. Der Unterbau besteht in der unteren Tragschicht aus Schotter und der Bettung aus Kies oder Sand oder einem Gemisch aus beidem. Die Körnung des Bettungsmaterials muss mit der Körnung der Tragschicht abgestimmt sein. In das sogenannte Splitt- oder Sandbett werden die Betonpflastersteine lose eingelegt. Je nach Größe Ihrer Fläche, kann der Aushub mit einer Schaufel recht anstrengend sein. Hier könnte sich das Ausleihen eines Minibaggers lohnen. Die Tiefe des Unterbaus beläuft sich im privaten befahrbaren Bereich auf 40 Zentimeter, aber Achtung: Bei unterschiedlichen Bodenverhältnissen können die Tiefenverhältnisse variieren. An der Höhe Ihrer Maurerschnur, die Sie oberhalb der Bodenfläche gespannt haben, können Sie sich orientieren. Bitte achten Sie bereits beim Aushub darauf, dass das Gefälle von etwa zwei Prozent miteingeplant ist, damit das Regenwasser nicht Richtung Gebäude fließt und sich dort an der Hauswand staut. Haben Sie die erforderliche Tiefe von etwa 40 Zentimetern ausgekoffert, wird der Boden mit dem Rüttler bearbeitet. Hier kommt die Gleitvorrichtung, die sie mitbestellt haben allerdings noch nicht zum Einsatz. Für den stabilen Unterbau Ihrer gepflasterten Hofeinfahrt geben Sie nun nach und nach insgesamt 20 bis 30 Zentimeter Schotter auf den vorbereiteten Boden. Diese Schotterschicht muss lagenweise verdichtet werden. Das bedeutet: Zunächst füllen Sie Schotter in einer Höhe von zehn Zentimeter ein und verteilen ihn mit einem Rechen über die gesamte Fläche. Mit dem Rüttler wird der Schotter nun verdichtet. Anschließend füllen Sie die restlichen zehn Zentimeter Schotter auf, der erneut mit dem Rüttler verdichtet wird. Bitte prüfen Sie an dieser Stelle noch einmal, ob das Gefälle von zwei Prozent erreicht ist. Nun ist Ihre untere Tragschicht fertig und Sie können die Kantsteine als Randbegrenzung setzen.

Schritt 2: Einfahrt pflastern – Randsteine setzen

Kantensteine geben Ihrer Fläche die nötige Stabilität

Wichtig ist, dass Sie die Randsteine setzen, bevor Sie mit der oberen Tragschicht beginnen, da die Kantsteine auch als Eingrenzung der oberen Schichten dienen. Richten Sie sich beim Ausrichten an der vorgespannten Maurerschnur, die die Oberseite der Randsteine markiert. Sollte sich die Richtschnur verschoben haben, können Sie sie jetzt noch einmal korrekt ausrichten. Mischen Sie die erforderliche Menge an Magerbeton nach Herstellerangaben an und tragen Sie den erdfeuchten Beton auf die untere Tragschicht auf. Damit die Kantsteine mit der Richtschnur abschließen, muss die Betonschicht etwa 15 Zentimeter dick sein.

Verlegen Sie anschließend die Randeinfassungen in den Beton und richten Sie sie mit Wasserwaage, Zollstock und Gummihammer exakt an der Maurerschnur aus. Mit der Maurerkelle wird nun der restliche Beton auf beiden Seiten der Randsteine glattgestrichen, um diese zu festigen. Je nach Herstellerangaben warten Sie nun etwa eine Woche, um dem Beton Zeit für die Trocknung zu lassen.

 

Schritt 3: Einfahrt pflastern – Obere Tragschicht und Splittbett

Millimetergenaues Arbeiten verhindert späteren Ärger über eine schiefe Einfahrt

Nun können Sie mit dem Bau der oberen Tragschicht beginnen. Für die obere Tragschicht und das Splittbett mit dem Betonsteinpflaster sollten noch etwa 20 Zentimeter Platz sein. Das Bettungsmaterial in einer Höhe von drei bis fünf Zentimetern kann aus Splitt, Sand oder einem Sand-Splitt-Gemisch sein. Diese Schicht sorgt dafür, dass die Pflastersteine später nicht verrutschen. Experten-TIPP: Sollten Sie Kabel oder Bewässerungsschläuche unter Ihrer gepflasterten Einfahrt verlegen wollen, so ist nun der rechte Zeitpunkt. Auch wenn Sie aktuell keine Notwendigkeit für Schläuche sehen, könnte es trotzdem sinnvoll sein, stabile Rohre zu verlegen. Einerseits um sich alle Möglichkeiten offen zu halten und andererseits bei späterem Bedarf nicht die Einfahrt wieder aufreißen zu müssen.

Mit dem Rechen verteilen Sie nun das Bettungsmaterial über die gesamte Schottertragschicht. Experten-TIPP: Bitte beachten Sie, dass millimetergenaues Arbeiten beim Pflastern von besonderer Bedeutung ist. Orientieren Sie sich beim Auslegen der Abziehstangen genau an der Maurerschnur, die nach der Oberkante der kommenden Pflastersteine ausgerichtet ist. Aber Achtung: Bitte bedenken Sie, dass durch das letzte Abrütteln der gepflasterten Fläche, das Pflaster um etwa einen Zentimeter in das Splittbett einsinkt! Spannen Sie an dieser Stelle einfach die Maurerschnur um einen Zentimeter höher. Nun legen Sie die Abziehstangen parallel zueinander in das Bettungsmaterial und ziehen dieses mit dem Abziehbrett glatt. Anschließend werden die Abziehstangen wieder beiseitegelegt.

Dies war nur die Vorbereitung, um den stabilen Untergrund für Ihre gepflasterte Einfahrt herzustellen, den sie benötigt. Um sich an der gewünschten Höhe der gepflasterten Fläche orientieren und auch um präziser arbeiten zu können, spannen Sie abermals Maurerschnüre waagerecht über die Fläche – und zwar einen Zentimeter höher, als die Zufahrtsfläche später sein soll. Bei einem schwierigen Verlegemuster empfiehlt es sich, das Pflastern auf einer Nebenfläche zu üben, bevor sie das Betonsteinpflaster ins das Bettungsmaterial einlegen.

Schritt 4: Einfahrt pflastern – Stein um Stein zur gewünschten Einfahrt

Tipps & Tricks von Profis zum Pflastern

Nun können Sie mit dem eigentlichen Pflastern Ihrer Einfahrt beginnen. Doch wo fängt man an? Die Experten von METTEN Stein+Design erklären dazu: Der Startpunkt beim Pflastern ist da, wo die Begrenzung ist. Häufig hat man in ein oder zwei Richtungen Platz und die Flächen können zwei bis drei Zentimeter in der Breite oder Tiefe variieren. Man beginnt also an der feststehenden Fläche und arbeitet von da an heraus. Ist Ihr Startpunkt klar, kann es auch schon losgehen. Zum Pflastern werden die einzelnen Betonsteine in der gewünschten Verlegeart beziehungsweise dem gewünschten Muster leicht in das Splitt- oder Sandbett eingesetzt. Für ein einheitliches Fugenbild verwendet man das Fugenkreuz, wobei eine Breite von etwa drei bis fünf Millimetern eingehalten werden muss. Sitzt ein Pflasterstein schief, setzen Sie ihn erneut ein, ohne ihn zu verschieben. Klemmt ein Stein zwischen zwei Pflastersteinen, können Sie den Gummihammer zu Hilfe nehmen – aber mit Fingerspitzengefühl. Bei dem Betonsteinpflaster von METTEN Stein+Design ist dies alles nicht nötig, da die Steine Abstandhalter an der Flanke aufweisen, durch die der richtige Mindestabstand gewährleistet ist. Sind Sie am Ende der ersten Reihe angelangt und benötigen nun eine spezielle Steingröße für einen sauberen Abschluss, können Sie ihn mit dem Steinschneider oder Nassschneider zurechtschneiden. So fahren Sie Stein für Stein und Reihe für Reihe fort. Überprüfen Sie zwischendurch immer wieder mit der Wasserwaage, ob das Gefälle stimmt.

Wenn Sie nun Ihre Einfahrt fertig gepflastert haben, wird die gesamte Fläche mit dem Rüttler mit Gleitvorrichtung abgerüttelt, damit die einzelnen Pflastersteine an Ort und Stelle bleiben und die gesamte Fläche stabil ist. Bringen Sie dafür auf alle Fälle die Gummischürze unter der Rüttlerplatte an, damit Sie die Oberfläche Ihrer Pflastersteine nicht verkratzen. Bleiben Sie mit dem Rüttler immer in Bewegung und rütteln Sie die gesamte Einfahrt längs und quer. Bitte beachten Sie, dass sich die Bahnen leicht überlappen. Ist die gesamte Fläche Ihrer Einfahrt abgerüttelt, kommt nun das Fugenmaterial zum Einsatz.

Schritt 5: Einfahrt pflastern – das Verfugen

Unkraut adé: Mit dem Polymersand von TaroTec® erhalten Sie eine unkrautfreie Pflasterfläche

Das Material für die Verfugung muss auf das Bettungsmaterial abgestimmt sein: Bei einem Sandbett sind die Fugen aus Sand, bei einem Splittbett aus Kies ist das Fugenmaterial Kies, da Fugensand sonst durch das Kiesbett rieseln würde. Für eine gepflasterte Einfahrt ohne Unkrautbildung oder Schäden durch Ameisen empfehlen die Experten von METTEN Stein+Design den 1K Polymersand von TaroTec®. Dieses Fugenmaterial wirkt optisch wie eine Sandfuge und ist in den Farben Sand, Steingrau und Basalt erhältlich. Polymersand von TaroTec® ist frost- und tausalzbeständig und bildet eine sogenannte feste Fuge, die aufgrund ihrer Elastizität üblicherweise keine Risse bildet und bei allen gängigen Schutzsystemen von Steinoberflächen einsetzbar ist. Das extrem staubarmes 1-Komponenten-Fugensystem von TaroTec® lässt sich kinderleicht mit dem Besen trocken in die Fugen einkehren. Anschließend wird die gesamte Pflasterfläche Ihrer Einfahrt mit sehr viel Wasser genässt, damit der Fugensand in der Fuge mit dem Wasser abbindet. Nun ist Ihre Einfahrt fertig und bereits nach drei Stunden ist Ihre frisch gepflasterte Einfahrt begehbar.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Pflastern Ihrer Einfahrt. Sollten Sie sich doch entschieden haben, diese Arbeit einem Profi zu überlassen, so empfehlen wir Ihnen, sich an die ausgewählten METTEN FachPartner in Ihrer Nähe zu wenden.

Ihr METTEN Stein+Design-Team