Conceo definiert Fläche in einer neuen Dimension. Diese Hochleistungsbeton-Platte eröffnet mit Formaten bis 200 x 200 cm ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten für Plätze, Terrassen, Treppen und Wege. Flächen wirken weitläufiger und großzügiger, der Fugenanteil ist deutlich reduziert. Wege wie aus einem Guss lassen sich aus einer einzigen Plattenbreite generieren. In verschiedenen Ebenen untersetzte Conceo-Elemente addieren sich zu Treppen, die zu schweben scheinen.
Die trittsicheren Großformat-Platten sind in verschiedenen Oberflächenqualitäten und vielen Farbtönen erhältlich: Mit einer puristischen, elegant samtierten Betonoberfläche oder alternativ mit einer feingestrahlten Oberfläche mit Naturstein-Edelsplitten. Conceo-Platten gibt es dazu in verschiedenen Formaten. Für Planer und Architekten fertigen wir auf Anfrage auch gerne jedes Sonderformat.
Alle angegebenen Maße sind Rastermaße einschließlich Abstandhalter und Fugenanteil.
Stufenplatten auch mit LED-Lichtleiste erhältlich.
Conceo können wir Ihnen individuell für Ihr Objekt auch in den nachfolgenden Formaten fertigen. Bezüglich der Mindestabnahmemengen (ohne Preisaufschlag) und der Kombinierbarkeit der Formate untereinander sprechen Sie uns bitte an.
Mit Faskante | ||
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Bezeichnung | Nennmaß | DIN EN Klassifizierung |
75 x 75 x 8 * | 745 x 745 x 80 | DIN 1045/EN 206 |
100 x 100 x 8 * | 996 x 996 x 80 | DIN EN 1339 PKDUI 14 |
125 x 125 x 8 * | 1245 x 1245 x 80 | DIN 1045/EN 206 |
150 x 75 x 8 * | 1500 x 750 x 80 | DIN 1045/EN 206 |
150 x 150 x 8 * | 1500 x 1500 x 80 | DIN 1045/EN 206 |
⌀ 50 x 8 * | ||
⌀ 100 x 8 * | ||
⌀ 125 x 8 * | ||
⌀ 150 x 8 * | ||
⌀ 220 x 8 * | ||
Conceo kann außerdem in jeder beliebigen Größe bis max. 245 x 350 cm als Auftragsfertigung hergestellt werden.
Bei Reihenverbänden ist der Mengenbedarf stark abhängig von den örtlichen Gegebenheiten.
Verlegemuster und Schraffuren für AutoCAD senden wir Ihnen gerne zu. Tel. 02206/603-30.
Treppen haben meist einen Auftritt von 35 – 40 cm und eine Steigung von 13 -15 cm. Damit lassen sich auf kurzer Wegstrecke große Höhenunterschiede bewältigen. Treppen in Gartenanlagen sollen aber zudem ästhetisch ansprechend wirken, sich in die Topografie einordnen und ein bequemes Schreiten ermöglichen. Die Schrittmaßregel kommt hier im Allgemeinen nicht zur Anwendung. Zugleich soll die tragende Konstruktion, das Fundament, möglichst unsichtbar sein. Dafür wurden die „Schwebenden Stufenplatten“ entwickelt.
Diese bestehen aus großformatigen Stufenplatten welche auf ein zurückgesetztes Fundament verklebt werden und
dieses um bis zu 30% ihrer Abmessungen überkragen. Dadurch tritt das Fundament optisch zurück und die Platten scheinen zu „schweben“.
Beispiele für mögliche Ausführungsvarianten:
Die Planung einer Stufenanlage lässt sich mit Bandmaß und Wasserwaage im Gelände und Taschenrechner, Notizblock und Bleistift am Schreibtisch leicht selber machen. Ein Beispiel soll dies erläutern:
Die Stufenplatten werden auf Paletten angeliefert.
Beim Abladen und Transportieren mit Zinken bzw. Gabeln ist darauf zu achten, dass diese die Betonoberflächen und Kanten nicht beschädigen. Fertigteile dürfen nicht geklammert werden!
Die Schutzverpackung ist zeitnah nach der Anlieferung zu entfernen. Ansonsten können sich infolge Durchfeuchtung und Schwitzwasserbildung dauerhafte Verfärbungen, Wolkenbildungen oder Ausblühungen bilden.
Die angelieferten Stufenplatten sind bei der Anlieferung zu überprüfen: sind es die bestellten Formate und Farben, weisen die Verpackungseinheiten Transportschäden auf, sind offensichtliche Mängel sichtbar hat eine Reklamation unverzüglich zu erfolgen. Keinesfalls dürfen Stufenplatten mit erkennbaren Mängeln eingebaut werden. Im Schadensfall werden Aus- und Einbaukosten nicht übernommen, wenn keine bauseitige Eingangskontrolle durchgeführt wurde.
Die angelieferten Paletten sind so zu lagern, dass die Ware vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt ist. Die Verpackungseinheiten dürfen nicht gestapelt werden, die Palettenhölzer können Abdrücke hinterlassen.
Erfahrungsgemäß ist die Erwartungshaltung zum Erscheinungsbild von Sichtbetonoberflächen sehr unterschiedlich. Trotz aller Sorgfalt bei der Rohstoffauswahl und in der Herstellung lässt sich eine gewisse Schwankungsbreite nicht ausschließen. Wegen der natürlichen Ausgangsstoffe und unvermeidlicher Toleranzen bei der Herstellung ist jedes Fertigteil ein Unikat. Die einzelnen Bauteile eines Bauwerks können daher nur im Rahmen baustoffgemäßer, zulässiger Bandbreiten bestimmte Einzelkriterien erfüllen.
Im Merkblatt Sichtbeton des bdz werden die zu tolerierenden Abweichungen im Erscheinungsbild von Sichtbetonflächen aufgeführt:
Folgende Forderungen sind technisch nicht oder nicht zielsicher herstellbar:
Die Treppenstufen müssen auf einen tragfähigen und frostsicheren Unterbau gegründet werden. Die Mindestdicke des frostfreien Unterbaus beträgt im Allgemeinen 80 cm, es sind aber regionale Unterschiede zu beachten. Die Dicke der Frostschutzschicht berechnet sich zu [80 cm – 8 cm (Stufendicke) – 20 cm (Fundament)] = 52 cm. Erfüllt der anstehende Boden die Anforderung an die Frostsicherheit nicht, so muss er ausgekoffert und gegen eine Frostschutzschicht aus Kies oder Schotter in abgestufter Körnung 0/32 mm ausgetauscht werden. Der Einbau und die Verdichtung mit einer Rüttelplatte hat lagenweise zu erfolgen. Die Tragfähigkeit der Frostschutzschicht sollte EV2 ≥ 45 MPa betragen, dies entspricht einem Wert wie er unter begangenen Belägen ebenfalls erforderlich ist.
Das Fundament wird an seiner Unterseite nicht abgetreppt, es liegt auf dem schrägen Planum auf. Die Tiefe und Breite beträgt die der Stufenplatte abzüglich der jeweiligen Auskragungen. Die Höhe der einzelnen Abtreppungen ist so groß wie die gewählte Steigung der einzelnen Stufen. Zudem muss auch die Fundamentoberseite das gleiche Gefälle wie die Stufenplatte von aufweisen.
Das Fundament muss geschalt und betoniert werden, entweder in einzelnen Abschnitte oder die gesamte Fundamentplatte an einem Stück. Eine durchgehende Fundamentplatte bietet die Sicherheit, dass sich die Stufen bei eventueller Nachverdichtung des Planums nicht unterschiedlich setzen. Eine Bewehrung des Fundaments ist nicht erforderlich, bei längeren Fundamentplatten aber empfehlenswert. Bei einer Fundamentlänge von über 8 m ist eine Dehnungsfuge erforderlich.
Eine Auflagerung der Stufenplatten auf ausbetonierten Stahlrahmen, zusammengestellten Bordsteinen, Schachtringen o.ä. ist statisch und bezüglich der homogenen Oberfläche undefiniert und damit nicht zulässig!
Achtung: Die Oberseite des Fundaments muss eben abgezogen werden, eine Ebenheitstoleranz von ± 1 mm ist einzuhalten! Da die Stufenplatten nur mit einem ca. 3 bis 5 mm dicken Dünnbett-Mörtel aufgeklebt werden ist ein Toleranzausgleich mit einer „dicken Mörtelfuge“ nicht mehr möglich. Ggf. sind mit einem Ausgleichsspachtel die Ebenheitsanforderung herzustellen.
Die Dauerhaftigkeit der Stufenkonstruktion beruht auf einem optimalen Verbund zwischen Fundament und Stufenplatte. Dies wird gewährleistet durch:
Das Gewicht einer Stufenplatte beträgt je nach ihrer Größe mehrere Hundert Kilo. Damit ist sie nicht mehr händisch zu versetzen. Wegen der geringen Dicken der Stufenplatte und natürlich auch aus ästhetischen Gründen sind keine Versetzanker eingebaut. Die Stufenplatten müssen daher mit einem Vakuumheber eingebaut werden. Diese können über einen Baumaschinen-Verleihservice ausgeliehen werden. Beim Bestellen ist die Angabe der Plattengröße und des Gewichts erforderlich.
Jede Platte ist sofort auszurichten, insbesondere die gleichmäßige Auskragung ist zu kontrollieren. Das angestrebte Gefälle ergibt sich, bei sorgfältiger Ausführung des Fundamentes, von allein.
Die Stufenplatten für eine schwebende Stufenanlage können werksseitig mit Aqualine-Lichtleisten versehen werden. Es gelten dieselben Angaben wie in Punkt 1 bis 8 beschrieben.
Die LED-Lichtleisten werden durch das notwendige Installationszubehör ergänzt:
Die Lichtdesign-Technologie beruht auf Niedervolt und vorkonfektionierten Vernetzungskomponenten. D.h. für die Installation bedarf eines keines Fachmanns. Es werden keine speziellen Werkzeuge benötigt – die Steckverbindungen werden mit Überwurfmuttern händisch verschraubt.
Die Aqualine-Lichtleisten sind in einer Nut an der Unterseite der Platte eingebaut, sie leuchten damit blendfrei nach unten.
Die Lichtleisten werden werkseitig in die Stufenplatten eingebaut. Die Anschlusskabel werden durch ein Leerrohr geführt. Je nach Größe der Platten schaut das insgesamt 10 m lange Kabel noch ca. 8 bis 9 m aus der Rückseite oder Unterseite heraus. Die weitere Kabelführung innerhalb der Fundamente und innerhalb von Grünflächen oder Belagsbettungen zum Transformator sollte ebenfalls in Leerrohren erfolgen. Diese schützen vor mechanischen Beschädigungen, z.B. bei späteren Aufgrabungen. Wegen der leichteren Auffindbarkeit der Kabel bei späteren Aufgrabungen (Erweiterung, Schadenssuche, Verlegungen) ist es sinnvoll einen Verlegeplan (Foto) anzufertigen. Zum Schutz der Leerrohre sind diese mit einem Trassenwarnband zu markieren. Kabel niemals einbetonieren oder unter Spannung einbauen, ansonsten ist ein Ausbau von defekten Lichtleisten nicht möglich!
Das Kabel wird mit dem Transformator verschraubt. Ggf. können mehrere Leuchteinheiten mittels Mehrfachverteiler an einen entsprechend zu dimensionierenden Transformator (10 – 300 Watt) angeschlossen werden. Die Leistungsaufnahme der Einzelverbraucher ist zu beachten.
Im Falle einer Reparatur wird die Aqualine-Lichtleisten aus der dauerelastischen Verklebung gelöst und mit dem Kabel ca. 30 cm aus dem Leerrohr herausgezogen. Das Zuleitungskabel hat nach ca. 25 cm ein Kopplungsstück an dem es von der Lichtleiste getrennt werden kann. Die neue Lichtleiste wird angeschlossen, das Kabel von der Trafoseite her wieder zurückgezogen und die Lichtleisten in die Nut eingeklebt.
Nach dem Verlegen weisen die Stufen zumeist vom „Baustellenbetrieb“ Verschmutzungen auf: Abdrücke von verunreinigten Arbeitsschuhen, weißlich-grauer Schimmer in Form von Kalkausblühungen, Reste von Sägeschlamm etc. Diese lassen sich zumeist mit Wasser und Besen, eventuell mit geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Grundreinigung entfernen.
Während der Nutzung wird die Stufenanlage durch Umwelteinflüsse und individueller Nutzung verschmutzt: bräunliche Verfärbungen durch Laub, Blüten, verschüttete Flüssigkeiten, Fett etc. Diese lassen sich durch zeitnahe Reinigung mit Wasser und Besen, eventuell Hochdruckreiniger und geeigneten Reinigungsmitteln im Rahmen der Unterhaltsreinigung entfernen. Viele Verschmutzungen werden durch Sonneneinstrahlung ausgebleicht und verschwinden mit der Zeit „von allein“.
Für die Reinigung von SB-Oberflächen dürfen weder Hochdruckreiniger mit „Dreckfräse“ noch abrasiv wirkenden Reiniger und Zementschleierentferner eingesetzt werden, da diese die Zementhaut aufrauen oder entfernen und die Kornstruktur freilegen können. Übliche Reiniger für den Innenbereich sind für die Anwendung auf Sichtbetonflächen ungeeignet, da sie oftmals wachsartige Substanzen enthalten. Diese sind schichtaufbauend und können die Rutschhemmung verringern und ein fleckiges Aussehen erzeugen. Leider ist die Reinigungswirkung der „milden“ Reiniger begrenzt, hartnäckige Flecken lassen sich ggf. gar nicht sofort entfernen. Für diese bedarf es Geduld, die meisten Verschmutzungen verschwinden durch die UV-Bestrahlungen von allein.
Gewusst wie: Hochdruckreiniger, Reinigungs- und Pflegemittel sind in Abhängigkeit von der Art der Verschmutzung und der Stufenplatte gezielt einzusetzen. Detaillierte Informationen finden sich in den Anwendungshinweisen der jeweiligen Produkte, diese sind unbedingt zu beachten!
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf den Angaben des „Merkblatts für Planung, Ausführung und Instandhaltung von Treppen und Stufenanlagen aus Betonbauteilen im Außenbereich“. Davon abweichend wird bei großformatigen Stufenplatten die Bemessung nach der Schrittmaßregel nicht durchgeführt. Von der Regelbauweise des Merkblatts ebenfalls abweichend ist die notwendige vollflächige Verklebung der Stufenplatten.
Bei Einhaltung der unter Punkt 7. „Der Aufbau der Verklebung“ definierten Bedingungen hat sich die empfohlene Sonderbauweise in der Praxis bewährt.
Die produktspezifischen Informationen zu den Materialien für die Verklebung und deren Verarbeitung des jeweiligen Lieferanten sind zu beachten.
Die produktspezifischen Informationen des Leuchtenherstellers sind zu beachten.
Diese Hinweise basieren maßgeblich auf Erfahrungswerten und sind größtenteils Stand der Technik. Es wird keinerlei Haftung für Schäden übernommen, die sich auf Anwendung dieser Hinweise gründen.
Weitere Einbau- und Anwendungsempfehlungen sowie zahlreiche Verlegemuster zu den Belägen sind einzusehen auf unserer Website.
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